7. St. Galler Diversity & Inclusion Week

 

BEYOND DIVERSITY:  NAVIGATING INCLUSION IN MODERN WORKPLACES

Online-Sessions: Videos und Slides

Der lange Abschied von der männlichen Heldenfigur in der Führung

Prof. Dr. Julia Nentwich

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Hat das Bild der männlichen heldenhaften Führungskraft ausgedient, wenn wir im Zuge von «New Work» Führung anders denken? Warum reicht es nicht, diesem ein «weibliches» Bild von Führung entgegenzusetzen? Warum wird Führung (bislang) überhaupt als heldenhaft männlich verstanden und wie können wir das ändern?

Mit «New Work» haben sich nicht nur Organisationen verändert, auch unser Verständnis von Führung ist ein anderes geworden. Das heldenhafte und zugleich männliche Ideal der Führungskraft gilt als nicht mehr zeitgemäss – und schon gar nicht zukunftsfähig. Zugleich ist es aber in den Unternehmen, wie unsere Forschung zeigt, nach wie vor präsent. Wie können wir die Hartnäckigkeit dieser alten Bilder erklären? Und wie könnten neue, stärker partizipative und nicht-hierarchische Führungsverständnisse nachhaltig etabliert werden? In meinem Vortrag analysiere ich die Paradoxie, die sich hier offenbart und zeige neue Wege auf, wie wir das etablierte Bild des männlichen Helden aus unserem Führungsverständnis verabschieden können.

SUBTIL ODER OFFENSICHTLICH? DISKRIMINIERUNG IN HYBRIDEN ARBEITSUMGEBUNGEN WIRKSAM ENTGEGNEN

Dr. Anna-Katrin Heydenreich

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Nicht nur offensichtliche Diskriminierungen, sondern auch subtile Abwertungen und Ausgrenzungen beeinträchtigen massiv das Wohlbefinden und die Performance am Arbeitsplatz. Die gängigen ‘ismen’ wie Sexismus, Rassismus, Ableismus, Altersdiskriminierung (Ageism) manifestieren sich in unterschiedlicher Intensität von Mikroaggressionen bis hin zu Hate Speech und finden in neuen Arbeitswelten spezifische Ausdrucksformen. Dieser Vortrag geht folgenden Fragen nach:

  • Mit welchen Besonderheiten kommen Diskriminierungen in hybriden Settings vor?
  • Inwiefern begünstigen hybride Arbeitsformen Diskriminierungen?
  • Inwiefern bietet die Möglichkeit, auf virtuelle Arbeitsräume auszuweichen, Schutz und Zuflucht?
  • Welche Strategien bieten sich an, den unterschiedlichen Formen von Diskriminierung wirksam zu entgegnen und eine respektvolle Kultur im hybriden Arbeitsumgebungen zu gestalten?

IMPLEMENTIERUNG EINER LGBTQ+ - KOMMUNIKATIONS-STRATEGIE

Reyn ffoulkes, Michel Rudin

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Was braucht es, um erfolgreich Werte zu kommunizieren? Was sind mögliche Elemente einer LGBTQ+-Kommunikationsstrategie?
Wie kann die Kommunikationsstrategie in der Gesellschaft verankert werden?

Der Input wird das Thema der Wertekommunikation mit Fokus auf die Diversity-Dimension „sexuelle Orientierung „behandeln. Ich werde den Teilnehmenden anhand eines konkreten Beispiels des bekannten Getränkeherstellers näherbringen, wie die Implementierung einer erfolgreichen LBGTQ+-Kommunikationsstrategie aussehen kann. Die Leitfrage ist dabei stets: Wie kann die Strategie in der Zivilgesellschaft verankern werden?

Ich werde unter anderem folgende Massnahmen vorstellen, die in Zusammenarbeit mit Coca-Cola getroffen wurden: den Pride Brunch, Veröffentlichung von Presseartikeln und Gründung eines Boards zur Vertretung der LGBTQ+-Community. Warum ausgerechnet diese? Welche Rolle spielt dabei die öffentliche Wahrnehmung? Und woran kann der Strategieerfolg gemessen werden?

Riskiere ich mit Teilzeitarbeit meine Rente?

Eva FaselTheresa GoopDr. Tanja Kirn, Dr. Svenja Schmidt

VIDEO 

Erkunden Sie mit unseren Expert:innen, wie sich Ihre derzeitigen Entscheidungen zu Ihrer Arbeitsform auf Ihre Ruhestandsplanung und finanzielle Sicherheit auswirken. Nehmen Sie an einer aufschlussreichen Podiumsdiskussion teil, die sich mit den komplexen Auswirkungen von Teilzeitarbeit und anderen modernen Beschäftigungsformen auf den Ruhestand befasst.

In diesem online Input werden unsere Expert:innen aus der Forschung und der Praxis die weitreichenden Auswirkungen moderner Arbeitsformen unter die Lupe nehmen. Sie erhalten wertvolle Einblicke in die potenziellen Risiken und Chancen, die mit diesen sich entwickelnden Arbeits- und Lebensstilen verbunden sind.

Entdecken Sie die „blinden Flecken“, die oft unbemerkt bleiben, und das Ausmass, in dem sie sich auf einzelnen Personen und deren Rentenaussichten auswirken. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion können sich die Zuhörer:innen in einer Fragerunde direkt mit unseren Expert:innen austauschen.

WIE PRIVILEGIEN FUNKTIONIEREN

Prof. Dr. Christa Binswanger, Prof. Dr. PD Jelena Tošić

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Wie hängen Privileg- und Deservingness-Diskurse zusammen und wie können sie transdisziplinär erfasst werden in einen Austausch zwischen Critical Diversity Studies und Kultur- und Sozialanthropologie? In diesem Beitrag untersuchen wir, wie bestimmte Formen von heutiger Arbeit oder bestimmte Figuren von Arbeiter*innen moralisiert werden und wir werfen einen kritischen Blick auf die Verstrickung von Wertschätzung mit Privilegien.

Der Begriff ‚deservingness‘ umfasst moralische Vorstellungen davon, wie bestimmte Mitglieder einer Gesellschaft auf bestimmte Ressourcen oder einen bestimmten Status Anspruch haben. Gleichzeitig werden andere als ‚undeserving‘ bezeichnet, da sie als Angehörige bestimmter Bevölkerungsgruppen oder als Menschen in selbst verschuldeten prekären Situationen angesehen werden. In der kritischen Diversitätsforschung wird der Begriff ‚Privileg‘ verwendet, um Hierarchien in Frage zu stellen, die scheinbar auf Verdienst und Leistung beruhen. In unserem Beitrag entwickeln wir einen transdisziplinären Dialog über Privilegien und (Un-)Deservingness, indem wir aktuelle Fallbeispiele von geschlechtsspezifischen und unterschiedlich verwobenen (nested) Formen von Arbeit untersuchen.

Was hat KI mit DEI zu tun? (und umgekehrt)

Prof. Dr. Jamie Gloor, Marisa Tschopp

AUFGRUND TECHNISCHER PROBLEME IST DAS HOCHLADEN DES VIDEOS NICHT MÖGLICH.

PRÄSENTATIONSFOLIEN

Wir hören viel über künstliche Intelligenz (KI) und Diversity, Equity und Inclusion (DE&I), wenn etwas schiefgeht: Microsofts KI-Chatbot Tay entwickelte sich innerhalb eines Tages zu einem rassistischen und antisemitischen DummkopfAmazons KI-basiertes Rekrutierungstool identifizierte potenzielle Talente, die „Jared“ hiessen und „Lacrosse“ spielten (d. h., es zeigte eine Voreingenommenheit gegenüber Frauen); maschinelle Übersetzungstools wie deepl erzeugen immer noch weitgehend automatisch geschlechtsbezogene Übersetzungen (z.B. „doctor“ als „Arzt“). In diesem Vortrag werden wir Schlüsselprobleme – und Potenziale – untersuchen, um mit gerechterer und inklusiverer KI in unserer gegenwärtigen und zukünftigen Arbeit voranzukommen.

FLEXIBLE ARBEITSGESTALTUNG: EINE CHANCE ODER HERAUSFORDERUNG FÜR DIE INKLUSION?

Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm, Magdalena Schertler

VIDEO | PRÄSENTATIONSFOLIEN

Erfahren Sie in diesem Vortrag, welche Herausforderungen und Chancen flexible Arbeitsgestaltung für die Inklusion von Mitarbeitenden mit sich bringt. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen befassen wir uns mit den Auswirkungen von mobilem Arbeiten auf Inklusion, der Rolle von Grenzmanagement bei flexiblem Arbeiten und Geschlechtsunterschieden in den Ergebnissen. Abschliessend werden Empfehlungen für die Praxis vorgestellt, wie Herausforderungen gemeistert und Chancen effektiv genutzt werden können, um in einer flexiblen Arbeitswelt die Inklusion von Mitarbeitenden zu fördern.

Konkret befassen wir uns mit den Fragen, wie sich mobiles Arbeiten auf die wahrgenommene Inklusion von Beschäftigten auswirkt, welche Rolle Grenzmanagement bei flexiblem Arbeiten spielt und ob es Geschlechtsunterschiede bei den Auswirkungen flexibler Arbeit gibt. Anschliessend werden wir uns mit offenen Fragen auseinandersetzen und einen Ausblick geben, wie diese in Zukunft beantwortet werden können. Abschliessend werden Empfehlungen für die Praxis vorgestellt, wie Herausforderungen gemeistert und Chancen effektiv genutzt werden können, um in einer flexiblen Arbeitswelt die Inklusion von Mitarbeitenden weiterhin zu fördern.

remotes ARBEITEN UND DIE FRAGE NACH DER VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN

Dr. Florian Krause

VIDEO | PRÄSENTATIONSFOLIEN

Neue Formen der Arbeit: Neue Chancen – aber natürlich auch Herausforderungen
Welche Verantwortungen liegt bei Unternehmen, wenn sie Mitarbeiter:innen selbstorganisiert und dezentral arbeiten lassen?

Mit neuen technischen Möglichkeiten wurde eine „neue Arbeitswelt“ postuliert, und nur wenige Gedanken auf bereits bekannte Probleme dezentraler, selbstorganisierter Arbeit gerichtet. Diese Formen des Arbeitens sind dabei eben nicht kategorial neu, sondern waren bislang lediglich auf wenige Tätigkeitsfelder beschränkt. Aus einer ethischen Perspektive werden mit der Verbreitung neuer Formen von Arbeit insbesondere aktuelle Normen von Arbeitsverhältnissen verändert. Damit stellen sich Fragen, die insbesondere unternehmerische Verantwortung in diesem Kontext sowie institutionelle Rahmenbedingungen von Arbeit berühren, von denen einige im Rahmen dieses Vortrages nachgegangen wird.

Gender Intelligence Report

Dr. Ines Hartmann, Alkistis Petropaki

VIDEO | REPORT

This year’s edition is dedicated to the focus topic “Skilled labor supply, new work, and gender equity: a potential win-win”. In the 7th edition, we are exploring the potentials of a gender-equal set-up in the way we live and work to contribute to solving the challenges of today. Our 2023 study is based on analyzing close to 400,000 anonymized employees’ HR data, more than 147,000 in management positions, from over 100 Swiss companies and organizations. This is a unique data set in quantity and quality, corresponding to 7.6% of the Swiss workforce.

 

Networking in the New World od Work (for Women, Minorities and Minority Women)

Dr. Mihwa Seong

VIDEO | PRÄSENTATIONSFOLIEN

Interessiert es Sie, wie Sie in der neuen Arbeitswelt erfolgreich Netzwerke aufbauen können? Oder ob erfolgreiche Networking-Strategien für Frauen und Minderheiten unterschiedlich aussehen? Dies sind einige der Fragen, die wir in dieser Sitzung behandeln werden.

In der Sitzung wird diskutiert, a) was wir über wirksame soziale Netzwerke wissen, b) welche Auswirkungen die sich verändernde Landschaft der Zukunft der Arbeit hat, c) wie wirksame Netzwerkstrategien für Frauen und Minderheiten auf der Grundlage einer einjährigen ethnografischen Forschung aussehen können.

 

Trans am Arbeitsplatz: Die Vorteile der Geschlechtsdiversität und Inklusion

Sandro Niederer

VIDEO | PRÄSENTATIONSFOLIEN

Die Anerkennung und bewusste Einbeziehung geschlechtsspezifischer Unterschiede im akademischen und beruflichen Umfeld bringt nicht nur eine Reihe von Herausforderungen mit sich, sondern auch viele Möglichkeiten, unser Verständnis von arbeits- und wissenschaftsbezogenen Prozessen sowie von Führung zu verbessern. Was können wir lernen, wenn wir uns bewusst mit Themen wie Geschlecht und Gender auseinandersetzen, die marginalisierte Minderheiten betreffen? Und wie kann uns das helfen, sowohl unsere eigentliche Arbeit als auch unsere Institutionen zu verbessern?

Akademische Arbeitsplätze und Einrichtungen bieten Mitarbeitenden grossartige Möglichkeiten, mit ihrer Arbeit und ihren Ressourcen einen Beitrag sowohl zur Wissenschaft als auch zu unserer Gesellschaft im Allgemeinen zu leisten. Mit der Entwicklung eines Umfelds, in dem sich Menschen aller Identitäten einbringen können und sich sicher fühlen, öffnen sich einzigartige Entwicklungschancen, indem sie innovative Denker*innen an den Tisch bringt.
Indem wir etwas über die aktuelle und frühere Situation von trans Personen in der Schweiz erfahren, lernen wir, wie wir verfestigte Strukturen angehen, Fehler der Vergangenheit korrigieren und einen sichereren Arbeitsplatz für Menschen mit verschiedenen Geschlechtern schaffen können. Im selben Moment, gibt es uns auch die Möglichkeit zu entdecken, was alle von den Erfahrungen von trans Personen lernen könne.

 

Tagung vor Ort

New Work und rechtliche Rahmenbedingungen – ein Widerspruch?

Prof. Dr. Isabelle Wildhaber | 9:45 -10:15 Uhr | Deutsch 

Inwiefern schränken die rechtlichen Rahmenbedingungen New Work ein? Was muss bei der Einführung und Durchführung von New Work rechtlich beachtet werden? Welche Fehlkonzeptionen bestehen in Bezug auf New Work?

In dieser Session wird die Frage gestellt, inwiefern neue Formen des Arbeitens in Form von New Work nach Schweizer Recht überhaupt möglich sind. Wir werden kritisch hinterfragen, ob New Work den Rahmen des Schweizer Arbeitsrechts und des Schweizer Arbeitsgesetzes sprengt. Insbesondere die Arbeitszeit- und die Arbeitsort-Flexibilisierung kennen strenge Grenzen. Nicht alles, was möglich ist, ist auch erlaubt.

Input  von Betty Business

Betty Business | 13:30 – 14:15 Uhr | Deutsch

Betty Business ist Drag Artist, liebt schöne Powerpoint-Präsentationen und hat sich zum Ziel gesetzt mehr Glitzer und Pink in die Businesswelt zu bringen. Sie hat an der Universität St.Gallen den Bachelor in Betriebswirtschaftslehre und den Master in Business Innovation abgeschlossen. Während ihres Studiums hat sie sich mit Gender Studies beschäftigt und in ihrer Masterarbeit eine queere Community untersucht. Betty Business arbeitet als Beraterin in einer Unternehmensberatung und betreibt verschiedene Side-Businesses … unter anderem tritt sie mit ihrern pinken Powerpoint-Folien auch in Bars und Nachtclubs auf.

#WeForShe (und darüber hinaus!):  Allyship in der neuen Welt der Arbeit

Prof. Dr. Jamie Gloor, Eugenia Bajet Mestre | 10:30 – 12:00 und 14:30 – 16:00 Uhr | Englisch 

Mikroaggressionen sind subtile, aber schädliche Verhaltensweisen, die historisch unterrepräsentierte Arbeitnehmer:innen (z. B. Frauen, ältere Arbeitnehmer:innen, ethnische Minderheiten, Immigranten usw.) abwerten und ausgrenzen. In diesem evidenzbasierten, interaktiven Workshop lernen Sie, wie Sie Mikroaggressionen am Arbeitsplatz benennen, beanspruchen und neu formulieren können.

Die Fähigkeit, Mikroaggressionen zu erkennen und zu unterbrechen, ist entscheidend, um bessere Verbündete zu werden und unsere Kollegen zu unterstützen. Schliesslich brauchen wir „alle an Bord“, um Ungleichheiten am Arbeitsplatz zu beseitigen, die uns allen schaden – auch den nicht direkt betroffenen.

Gemeinsam werden wir erforschen, wie wir uns in unseren Organisationen als Verbündete engagieren und gegenseitig ermutigen können; wir werden üben, das „Bystander-Syndrom“ in unseren täglichen Interaktionen zu überwinden. Auf diese Weise können wir auf ein Arbeitsleben hinarbeiten, in dem alle unsere besten Talente ähnliche soziale Erfahrungen machen und Karrierechancen haben – heute und morgen.

New  Work:  Zwischen Gleichstellungserfolgen und Verharrungskräften

Annika Koller, Josef Kruckenberg, Dr. Gabriele Schambach | 10:30 – 12:00 und 14:30 – 16:00 Uhr | Deutsch

New Work, Selbstorganisation und ohne starre Hierarchien sind die Hoffnungsträger für mehr Gleichstellung – schliesslich werden strukturelle Verkrustungen in Unternehmen über Board geworfen. Welche Hoffnung haben sich erfüllt? Welche werden häufig enttäuscht? Welche benachteiligenden Kräfte wirken weiter? Welche Aspekte können «Old Work»-Unternehmen mitnehmen?

Annika Koller und Josef Kruckenberg arbeiten seit vielen Jahren in holokratisch organisierten Unternehmen und engagieren sich dort für mehr Gleichstellung und Diversity. Dr. Gabriele Schambach begleitet ebenso lange Unternehmen auf ihrem Weg zur Gleichstellung – u.a. mit «Leaders for Equality». Zu dritt geben sie Einblick in die Möglichkeiten, die «New Work» Organisationen ohne starre Hierarchien und mit flexiblen Rollenverständnissen für die Gleichstellung bereithalten. Und sie zeigen auf, warum doch nicht alles so glänzt wie es zunächst scheint. Homogene Beschäftigtenstrukturen, tradierte Führungsverständnisse und gesellschaftliche Rollenverständnisse machen auch vor «New Work» Unternehmen keinen Halt. Was genau bedeutet das für die Gleichstellungsarbeit? Und was kann für den notwendigen kulturellen Wandel gelernt werden? Auf das Fazit können wir gespannt sein!

Workshop Jobsharing & Topsharing – ein Arbeitsmodell mit Zukunft

Stephanie Briner, Nicole Niedermann, Karin Ricklin-Etter |10:30 – 12:00 und 14:30 – 16:00 Uhr | Deutsch

Jobsharing – ein aktuell viel diskutiertes Arbeitsmodell. Aber was genau wird unter Jobsharing oder Topsharing verstanden? Wie steht es um konkrete Zahlen und Fakten? Was sind die Vorteile für Unternehmen? Wo eröffnen sich Chancen aus Mitarbeitendensicht? Mit welchen Nachteilen und Risiken muss gerechnet werden? Was sind die Voraussetzungen, damit Jobsharing gelingt? Diese und weitere Fragen diskutieren wir gemeinsam im Workshop und schlagen die Brücke zu Beispielen aus der Praxis.

Inklusive Führung in der neuen Arbeitswelt – ein Praxis-Workshop

Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm, Nicola Glumann10:30 – 12:00 und 14:30 – 16:00 Uhr | Deutsch

Zunehmende Flexibilität und Diversität stellen zwei zentrale Trends der heutigen Arbeitswelt dar. So ist beispielsweise der Wunsch nach zeitlich bzw. örtlich flexiblem Arbeiten für viele Menschen gross. Nicht nur über unterschiedliche Arbeitsmodelle, sondern auch andere Merkmale wie z.B. Geschlecht, Alter, Nationalität und Behinderung nimmt die Diversität in Unternehmen zu. Nur wenn Inklusion gelingt, können Unternehmen und Mitarbeitende von der Vielfalt profitieren. Doch was können Führungskräfte tun, um Mitarbeitende ins Team zu integrieren? Wie gelingt inklusive Führung in der heutigen Zeit?

In unserem Workshop wird ein Einblick in ein Training zu inklusiver Führung gegeben. Hierzu werden der St.Gallen Inclusion Index als Konzept für Inklusion vorgestellt, auf dessen vier Dimensionen (Authentizität, Zugehörigkeit, Chancengleichheit und Perspektivenvielfalt) eingegangen und konkrete Strategien besprochen, wie inklusive Führung im Alltag umgesetzt werden kann. Im Rahmen von praktischen Übungen können die Teilnehmenden erleben, was sie selbst tun können, um die Inklusion im Unternehmen zu fördern.

REFERIERENDE 2023

Eugenia Bajet Mestre

Eugenia Bajet Mestre arbeitet als Research Assistant am Kompetenzzentrum für Diversität und Inklusion (CCDI). Zusammen mit Prof. Dr. Jamie Gloor arbeitet sie am Forschungsprojekt “non-traditional paths for not-traditional leaders”. Mit einem Abschluss in Betriebswirtschaft (Bachelor) und Sozialpsychologie (Forschungsmaster) promoviert sie derzeit an der HSG mit dem Schwerpunkt „Männliche Verbündete“.

Prof. Dr. Christa Binswanger

Christa Binswanger ist Ständige Dozentin mit Titularprofessur für Gender und Diversity an der Universität St.Gallen an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften (SHSS). Sie unterrichtet Kurse zu Gender, Diversity, Intersektionalität, Care, Affekt sowie Maskulinitäten und Femininitäten. Sie ist Mitglied der Leitung Kontextstudium an der HSG, Co-Präsidentin des Schweizer Think Tanks Gender und Diversity und Mitglied des td-net der Akademien der Wissenschaften Schweiz. Zu den aktuellen Publikationen gehören Transitioning to Gender Equality und Intersectionality and Diversity: Same or Different?

Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm

Prof. Dr. Stephan Böhm ist assoziierter Professor für Diversity Management und Leadership und Direktor des Center for Disability and Integration an der Universität St.Gallen. Seine Forschungsschwerpunkte sind im Bereich Inklusion, Führung, Personal- sowie Diversitätsmanagement. Er berät zahlreiche Unternehmen zu Themen der gesunden Führung, zur Digitalisierung sowie zum Management des demographischen Wandels.

Betty Business

Betty Business ist Drag Artist, liebt schöne Powerpoint-Präsentationen und hat sich zum Ziel gesetzt mehr Glitzer und Pink in die Business Welt zu bringen. Sie hat an der Universität St.Gallen den Bachelor in Betriebswirtschaftslehre und den Master in Business Innovation abgeschlossen. Während ihres Studiums hat sie sich mit Gender Studies beschäftigt und in ihrer Masterarbeit eine queere Community untersucht. Betty Business arbeitet als Beraterin in einer Unternehmensberatung und betreibt verschiedene Side-Businesses … unter anderem tritt sie mit ihrern pinken Powerpoint-Folien auch in Bars und Nachtclubs auf.

Eva Fasel

Nach 7 Jahren bei einer klassischen Universalbank, einem Bachelorabschluss in Wirtschaft und einem Master in Finance habe ich der Bankenwelt den Rücken gekehrt und bin bei einer exklusiven Finanzboutique als Kundenverantwortliche eingestiegen. Ich bin spezialisiert auf das Schweizer Private Banking und Finanzlandkarten-Architektin. Das Kombinieren und Abstimmen von unterschiedlichen Finanzthemen ist meine Spezialität, die ich bei der Erstellung von Finanzlandkarten voll ausleben kann. Bei der FINMA-regulierten Finanzboutique Brevalia AG stellen wir den Kunden / die Kundin ins Zentrum und suchen Lösungen für Bedürfnisse, anstatt Produkte zu verkaufen. Diesen Outside-In Ansatz leben wir und dafür stehen wir.

Reyn ffoulkes

Reyn ffoulkes ist ein versierter Allrounder mit langjähriger Erfahrung in integrierter Kommunikation, Nachhaltigkeit, persönlicher Entwicklung sowie Diversity & Inclusion. Er absolvierte den Lehrgang zum Public Relations Fachmann an der KV Business School und verfügt über einen Abschluss in Darstellender Kunst. Er legt Wert darauf, Menschen in ihrer Vielfalt zu vereinen und engagiert sich für einen positiven sozialen Wandel sowie die Förderung von Toleranz, Akzeptanz und Verständnis. Seit Juni 2018 ist er als Communications Manager bei The Coca-Cola Company Schweiz tätig.

Prof.  Dr.  Jamie Gloor

Prof. Dr. Jamie Gloor (SOM-HSG) verfügt über zwei Jahrzehnte Erfahrung auf vier Kontinenten und ist eine preisgekrönte Rednerin, Lehrerin und Wissenschaftlerin, die kürzlich mit dem HSG Latsis Prize und einem TEDxZurich-Vortrag ausgezeichnet wurde. Ihre Arbeit wurde in führenden akademischen (z.B. Journal of Applied Psychology) und populären Zeitschriften (z.B. Harvard Business Review und Forbes) veröffentlicht. Derzeit wird sie durch ein Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds in Höhe von 1,2 Mio. CHF gefördert. Gemeinsam mit ihrem Team entwickelt sie gefragte Kurse, Forschungsarbeiten, Workshops und Keynotes in den Bereichen Psychologie und Management zu den Themen DEI, Leadership, Humor und (soziale) Nachhaltigkeit.

Nicola Glumann

Nicola Glumann, M.Sc., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Disability and Integration der Universität St.Gallen (CDI-HSG). Sie forscht zu Diversität, Inklusion und New Work. Im Rahmen des vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (EBGB) geförderten Forschungsprojekts «Inclusion Champions Switzerland» entwickelt sie in Kooperation mit führenden Unternehmen effektive Interventionsstrategien zur Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz.

Theresa Goop

Theresa Goop leitet das Lohncenter am Competence Centre for Diversity & Inclusion und berät Unternehmen zum Prozess und zur Methode von Lohngleichheitsanalysen. So unterstützt sie Unternehmen auf ihrem Weg zu einer diskriminierungsfreien Entlohnung, basierend auf objektiven Erkenntnissen aus den HR-Daten. In ihrer früheren Tätigkeit als ökonomische Beraterin hat sie ökonomische Modelle und Methoden auf verschiedene Problemstellungen internationaler Unternehmen angewendet.

Dr.  Ines Hartmann

Dr. Ines Hartmann ist Co-Direktorin des Kompetenzzentrum für Diversity & Inklusion CCDI und ist gemeinsam mit Nicole Niedermann verantwortlich für das St.Gallen Diversity Benchmarking. Sie leitet weitere unternehmensspezifische Projekte zu Inclusive Leadership und D&I, wie vertiefte D&I-Analysen (quantitativ und qualitativ) oder die Entwicklung von D&I-Strategien. Sie gibt Workshops, hält Vorträge und unterrichtet an Universitäten und anderen Schulen zu den Themen D&I sowie Strategisches Management. Zusätzlich publiziert sie zu Themen wie Diversity Management und inklusive Organisationskultur. Sie hat einen Doktor in Sozialwissenschaften sowie einen Master-Abschluss in Strategie und Internationalem Management der Universität St. Gallen.

Dr.  Anna-Katrin Heydenreich

Anna-Katrin Heydenreich arbeitet im Team Diversity & Inclusion und als Lehrbeauftragte für Klimapsychologie an der Universität St. Gallen. Die diplomierte Ökonomin mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung hat den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Psychologie gelegt. Ihre Promotion zu Prozessen des Stakeholder Engagements brachte sie an Aufträge zu Zusammenarbeits- und Partizipationsprozessen in Jerusalem und in der Schweiz. Als Fachspezialistin Diversity & Inclusion nimmt sie die soziale Dimension der Nachhaltigkeit in den Fokus und ist unter anderem zuständig für inklusive Sprache, für Fragen zum Schutz der persönlichen Integrität und für Sensibilisierungsmassnahmen zur Förderung einer respektvollen Campuskultur.

Dr.  Tanja Kirn

Dr. Tanja Kirn ist Assistenzprofessorin für Finanzwissenschaft an der Universität Liechtenstein. Sie entwickelt Mikrosimulationsmodelle und analysiert die Auswirkungen von Steuer- und Sozialpolitik auf das Erwerbsverhalten sowie auf Erwerbs- und Transfereinkommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Simulation von Alterseinkommen (AHV und Pensionskassen) in der Schweiz. Dabei analysiert sie, wie sich das Erwerbsverhalten, insbesondere Teilzeitarbeit, sowie geschlechtsspezifische Lohnunterschiede auf die Alterseinkommen von Männern und Frauen auswirken. Aktuell untersucht sie die Auswirkungen der Reformen der 1. und 2. Säule auf die zukünftigen Pensionseinkommen.

Annika Koller

Annika Koller arbeitet seit vielen Jahren als Projektleiterin und berät zudem in ihrer Rolle als Transformation Consultant bei der Digitalagentur Unic Unternehmen auf ihrem Weg in die «New Work»-Welt. Hierbei kann sie auf ihre eigenen Erfahrungen in der Selbstorganisation zurückgreifen, denn Unic ist seit 2016 holokratisch organisiert. In ihrer Rolle als Diversity & Inclusion Advocate engagiert sie sich für Diversität und Inklusion innerhalb der Unic.

Florian Krause

Florian Krause ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsethik der Universität St.Gallen sowie am Institut für Interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Mit philosophischen und ökonomischen Perspektiven befasst er sich insbesondere mit ethischen Herausforderungen digitaler Transformationsprozesse, Nachhaltigkeit sowie Fragen von Diversität und Identität.

Josef Kruckenberg

Josef Kruckenberg arbeitet seit 2014 an der Schnittstelle zwischen agilen teams und traditionellen Unternehmen. Als Product Owner, Drupalista bei Liip unterstützt Josef unsere Kunden bei der Implementation von E-Commerce Lösungen mithilfe von Open Source. Als Diversity & Inclusion Advokat erarbeitet Josef gemeinsam mit dem People Circle Strategien & Massnahmen um unser Arbeitsumfeld noch inklusiver zu gestalten.

 

Stephan Lendi

Stephan Lendi ist erfahrener Sprecher und Moderator. Er moderiert von TV-Sendungen, über internationale Events bis hin zu corporate Podcasts auf Deutsch, Englisch und Französisch. Komplexe Themen und Menschen mit nicht alltäglichen Geschichten interessieren ihn besonders. In Kommunikations-Coachings und Medientrainings begleitet er Führungskräfte internationaler Unternehmungen bei ihren Auftritten vor Publikum, vor der Kamera und hinter dem Mikrofon.

“Bei meinen Moderationen ist mir wichtig, dass die Referentinnen und Referenten auf der Bühne bzw. vor der Kamera und ihre Inhalte optimal zur Geltung kommen. Es ist meine Aufgabe, dass diese Inhalte beim Publikum als Zielgruppe den grösstmöglichen Nutzen stiften.”  slendi.ch / newbury.ch

Carmen Lopes Sway

Ich hatte das das grosse Glück, in gleich zwei Kulturen aufzuwachsen. Mein Vater – ein leidenschaftlicher Sänger aus der Schweiz – hat mir die Musik schon früh mit auf den Weg gegeben. Meine brasilianische Mutter sorgte dafür, dass schon meine ersten Schritte tanzend waren. Als Kind war es mein Traum, Schauspielerin und Krankenschwester zu werden. Auf den ersten Blick scheinen die Berufe nicht zusammen zu passen, aber wenn man genau hinschaut, so geht es bei beiden um den Menschen, sein Inneres, sein Wohlbefinden. carmenlopes.ch

Prof.  Dr.  Julia Nentwich

Prof. Dr. Julia Nentwich forscht als Titularprofessorin für Psychologie zu Fragen der Inklusion, Identität und Veränderung. Gemeinsam mit Dr. Gaby Schambach unterstützt sie mit «Leaders for Equality» Unternehmen beim Einbezug männlicher Führungskräfte. Am Lehrstuhl für Organisationspsychologie leitet sie den Forschungsschwerpunkt zu Gender und Diversität. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der interdisziplinären Organisationsforschung, insbesondere mit qualitativen Forschungsmethoden.

Sandro Niederer

Sandro Niederer (er/keine) ist die Geschäftsleitung des Transgender Network Switzerland und ein ehemaliger Biologe. Als Wissenschaftsenthusiast glaubt er, dass nur eine integrative Wissenschaft auch wirklich eine gute und hilfreiche Wissenschaft sein kann.

 

 

Nicole Niedermann

Nicole Niedermann ist Mitglied des CCDI Management Team. Sie ist Co-Leiterin der jährlichen St.Gallen Diversity Benchmarking Studie und verantwortet kundenspezifische D&I-Projekte. Sie hat einen Master-Abschluss in Arbeits- und Organisationspsychologie und Betriebswirtschaft der Universität Fribourg. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet sie im Gebiet von Diversity & Inclusion, wovon sie mehrere Jahre in einer globalen Funktion für das Thema zuständig war. Heute berät und begleitet sie Unternehmen, publiziert, gibt Workshops und verfügt über vertiefte Erfahrung in den Bereichen D&I-Strategieentwicklung und -Analyse, Geschlechter- und Generationenvielfalt, Umgang mit unbewussten Vorurteilen, Inclusive Leadership und die Gestaltung inklusiver HR-Prozesse.

Alkistis Petropaki

Alkistis Petropaki ist seit 2015 die Geschäftsführerin von «Advance Women in Swiss Business». Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management bei internationalen Konsumgüterfirmen wie L’Oréal, Nestlé, Mövenpick und Lindt. Bevor sie bei Advance anfing, war sie als Country Manager Schweiz bei Yves Rocher tätig. Mit ihrem Engagement bei Advance möchte sie Frauen dabei unterstützen, die Architektinnen ihrer eigenen Karriere zu werden. Alkistis verfügt über einen Master in Management von der ESCP-Europe und über einen Studienabschluss in Germanistik und Psychologie von der Universität in Athen.

Christian Pierce

Christian Pierce ist Projektmanager am Kompetezzentrum für Diversity & Inklusion (CCDI). Gleichzeitig promoviert er in Organisationswissenschaften und Kulturtheorie an der Universität St. Gallen. Sein Forschungsschwerpunkt ist Antirassismus in multinationalen Unternehmen aus einer Menschenrechtsperspektive. Er absolvierte die United States Military Academy mit einem Abschluss in Ökonomie und hat einen M.Sc. in Business von der COPPEAD Graduate School of Business an der Federal University of Rio de Janeiro in Brasilien mit einer qualitativen Abschlussarbeit zum Thema «kulturelle Vielfalt». Er hat mehrere Organisationen in den USA, Lateinamerika und Europa im Bereich D&I beraten, wobei er sich auf die Gleichbehandlung der Ethnien spezialisiert hat.

Karin Ricklin-Etter und Stephanie Briner

Karin Ricklin-Etter und Stephanie Briner betreiben im Co-Lead WEshare1, die Anlaufstelle für Job und Topsharing. Karin Ricklin-Etter (links) ist ausgebildete HR-Leiterin und verfügt über langjährige HR-Erfahrung in unterschiedlichen Branchen. Sie studierte Psychologie an der Universität Zürich und ist Mitglied im Fachrat Nachhaltigkeit mit dem Themenschwerpunkt Diversität & Chancengleichheit bei der Thurgauer Kantonalbank. Stephanie Briner (rechts) ist als Teilzeit-Führungskraft Niederlassungsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Jörg Lienert AG. Zuvor war sie mehrere Jahre im Bereich der digitalen Kommunikation tätig. Stephanie Briner hat Kommunikationswissenschaften an der Universität Freiburg studiert.

Michel Rudin

Michel Rudin ist diplomierter Kommunikationsexperte mit langjähriger Erfahrung in D&I und Nachhaltigkeit. Vielfalt lebt er auch in seinem Engagement als Gründer von Swiss Diversity. In 2021 gründete Michel die AGON Partners Public Affairs AG, wo er auch als VR-Mitglied Einsitz nimmt.

 

Prof.  Dr.  Gudrun Sander

Prof. Dr. Gudrun Sander ist Titularprofessorin für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung des Diversity Managements, Co-Direktorin der Forschungsstelle für Internationales Management und Direktorin des Competence Centre for Diversity & Inclusion. Sie forscht zu Diversity und Inklusion aus der Strategie-, Führungs- und Unternehmenskulturperspektive, leitet das nationale Diversity-Benchmarking und ist akademische Expertin in verschiedenen internationalen und nationalen Gremien.

Dr.  Gabriele Schambach

Dr. Gabriele Schambach ist Inhaberin von Genderworks (www.genderworks.de), tätig als Beraterin, Trainerin und Speaker. Sie beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit Gender und Diversity für mehr Chancengleichheit in Unternehmen. Derzeit ist sie Co-Leiterin des Projektes «Leadership for Equality» an der Universität St. Gallen (www.leaders4equality.ch). Als gelernte Industriekauffrau und promovierte Politologin kombiniert sie ihr Wissen über systemische Organisationsentwicklung sowie Transaktionsanalyse mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Unternehmenspraxis.

Magdalena Schertler

Magdalena Schertler, MA MSc, studierte in Graz Psychologie sowie Angewandte Ethik. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Center for Disability and Integration der Universität St. Gallen (CDI-HSG). Dort forscht sie zum Thema Diversität und Inklusion in der Arbeitswelt von heute. Im Rahmen der Projekte «Inclusion Champions Switzerland» (gefördert durch das EBGB) und «SafeSpace» arbeitet sie gemeinsam mit führenden Unternehmen an effektiven Massnahmen zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz.

Dr. Svenja Schmidt

Svenja Schmidt, Dr. oec. HSG, hat langjährige Erfahrung in der Versicherungsbranche und Beruflichen Vorsorge, unter anderem bei der Baloise Group und Helvetia Versicherungen. Sie war zudem Leiterin Vorsorge und Stellvertretende Geschäftsführerin der Profond Vorsorgeeinrichtung und leitete vorgängig die Swisscanto Freizügigkeitsstiftung und Swisscanto Supra Sammelstiftung als Geschäftsführerin. Svenja Schmidt ist als Verwaltungsrätin und Vorstandsmitglied verschiedener Organisationen engagiert. Sie verfügt neben ihrem Doktorat über Diplome der Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie, die sie im Verlauf ihres Studiums an den Universitäten Aachen, Hagen, Reims, Reykjavik und Yale erwarb.

Dr. Mihwa Seong

Mihwa Seong ist Postdoktorandin am Competence Center for Diversity and Inclusion (CCDI) und arbeitet mit Prof. Jamie Gloor und Amanda Shantz zusammen. Ihre Forschungsinteressen umfassen Themen der Gender/Intersektionalität in der Unternehmensführung. Bevor sie zum CCDI kam, schloss sie ihre Promotion in Entrepreneurship an der Ivey Business School der Western University in Kanada ab. In ihrer Dissertation untersuchte sie anhand einer Reihe von Experimenten die unverhältnismässige Auswirkung von geschlechtsspezifischer Sprache auf die Bewertung der Attraktivität der Teilnahme an Unternehmensgründungen durch Frauen.

Prof. Dr. Jelena Tosic

Jelena Tosic ist Assistenzprofessorin für Transkulturelle Studien an der Universität St.Gallen. In ihrer laufenden Forschung entwickelt sie eine ethnographische / historisch-anthropologische Perspektive auf Grenzgebiete in Südosteuropa durch die Linse von Forced Migration. Derzeit untersucht sie Muster der Moralisierung und Kulturalisierung von Ungleichheit / Deservingness (Tosic & Streinzer 2021, PI SNF Projekt „Europe’s Un/Deserving: Moralisierungen von Ungleichheit in vergleichender Perspektive“) sowie die Rolle der (Lehrer-)Bildung in den zeitgenössischen Kontexten von (Zwangs-)Migration, Populismus und digitaler Transformation. Sie war Ko-Koordinatorin des Regionalgruppe Europa der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (2013-2020). Sie ist Mitherausgeberin der EASA Buchreihe bei Berghahn seit 2021.

Marisa Tschopp

Marisa Tschopp ist Forscherin bei der scip AG, Botschafterin und Chief Research Officer bei Women in AI NPO, und Co-Chair des IEEE Trust and Agency in AI Systems Kommittees. Sie erforscht KI aus einer psychologischen Perspektive und beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Fragen zu psychologischen Phänomenen mit einem besonderen Interesse an ethischen Implikationen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Vertrauen, Performanz-Messung von konversationeller KI (A-IQ), Agency, Leadership und Themen der Geschlechtergleichstellung in der KI. Als Organisationspsychologin hat sie Erfahrung in Sozial- und Bildungseinrichtungen mit einer besonderen Leidenschaft für digitale Lehr- und Lerntrends. Sie hat verschiedene Medienartikel, Buchkapitel und Aufsätze veröffentlicht und ist eine häufige Rednerin auf Konferenzen und Veranstaltungen (u.a. TEDx) weltweit. Als assoziierte Wissenschaftlerin im Social Processes Lab am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) erforscht sie die wahrgenommenen Beziehungsmuster zwischen Menschen und Maschine.

Prof. Dr. Isabelle Wildhaber

Prof. Isabelle Wildhaber ist ordentliche Professorin für Privat- und Wirtschaftsrecht unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsrechts an der Universität St. Gallen. Sie ist ausserdem geschäftsführende Direktorin des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitswelten an der Universität St. Gallen (FAA-HSG). Sie ist die Präsidentin der Gleichstellungskommission und Delegierte des Rektorats für Gleichstellung, Diversität & Inklusion an der Universität St. Gallen.