6. St. Galler Diversity & Inclusion Week
Including, Excluding and the Impact of (in)visibility
Videos & Slides
Wenn Exklusion der Inklusion dient
Müssen wir vielleicht (einige) ausschliessen, um (die meisten) einzubeziehen, wenn wir bei der Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz wirklich vorankommen wollen?
Wenn ja, wie können wir Excluders identifizieren, verhindern, dass wir sie überhaupt einstellen, und wie können wir effektiv mit den Excluders umgehen, die bereits beschäftigt sind?
Prof. Dr. Jamie Gloor | Englisch
Beschreibung
„Unconscious Bias“ und „inklusive Führung“ sind die heutigen D&I-Schlagworte. Aber was sollten Unternehmen gegen diejenigen tun, die weiterhin bewusste Voreingenommenheit zeigen? Das sind die „Excluders“, die trotz verschiedener Massnahmen des Unternehmens bestimmte Personengruppen immer noch anders behandeln als andere.
In diesem Vortrag werden wir erörtern, inwiefern „Excluders“ ein Hauptgrund für die stagnierenden Fortschritte bei D&I in Unternehmen sein könnten, und einige evidenzbasierte Best Practices zur Identifizierung, Prävention und zum Umgang mit „Excluders“ vorstellen.
Eigentlich bin ich ganz anders – ein kritischer Blick auf Authentizität und Rollenverständnis
In welchem Spannungsverhältnis stehen Authentizität und professionelles Rollenverständnis? Inwieweit lassen sich die Konzepte als normative Konzepte aber auch zur Bewältigung von Stress fruchtbar machen?
Dr. Florian Krause | Englisch
Beschreibung
Wann werden wir als authentisch wahrgenommen? Unter welchen Bedingungen sollen wir es sein? Im Allgemeinen gilt ʺEchtseinʺ in beruflichen und privaten Kontexten als wünschenswerte Charaktereigenschaft. Handeln im Einklang mit uns selbst wird als gemeinhin erstrebenswertes und ethisch wertvolles Ziel angesehen.
Wie aber lässt sich unser Verständnis vielfältiger Rollen, die wir täglich annehmen und ablegen, mit der Betonung von Authentizität vereinen? Und stellt nicht gerade unsere Fähigkeit, Rollen zu entwickeln und in Rollen gut zu agieren nicht nur eine wesentliche Handlungskompetenz in den uns übertragenen beruflichen Positionen, sondern vielmehr noch eine wichtige Schutzfunktion gegenüber Stress und Frustration dar? Kann ein Verweis auf Authentizität fragwürdige Handlungen in Rollen rechtfertigen?
Die bessere Wahl
Brauchen Frauen und untervertretene Gruppen andere Strukturen?
Wie wird eine Kultur inklusiver?
Kulturen und Strukturen, die passen, statt Mitarbeitende in unpassende Systeme zwängen.
Prof. Dr. Gudrun Sander | Deutsch
Beschreibung
Unternehmenskulturen und Organisations-strukturen entwickeln sich in Abhängigkeit von Machtverhältnissen um bestimmte Bedürfnisse herum. Die auf den männlichen Alleinernährer zugeschnittenen Systeme passen für viele andere nicht. Statt „Sonderregelungen“ für Gruppen zu finden, die nicht in diese Vollzeitkultur und die entsprechenden Strukturen passen, sollten wir kritisch darüber nachdenken, wie wir Veränderungen so machen können, dass sich mehr Gruppen inkludiert fühlen und ihr volles Potenzial einbringen können. Dabei ist es wichtig, langfristige Wirkungen und die Verschiebung von Macht vertieft zu betrachten. Menstruationsfreitage sind jedenfalls der falsche Weg.
Training für inklusive Führung - "Inklusionshäppchen" als Praxis-Beispiel
Was ist inklusive Führung? Was kann ich tun, um (erfolgreich) inklusiv zu führen? Welche Massnahmen gibt es, die sich schnell, leicht und praktisch im (Arbeits-)Alltag umsetzen lassen.
Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm, Nicola Glumann & Simon Huber | Deutsch |
Beschreibung
Für eine erfolgreiche Inklusion sind verschiedene Faktoren relevant. Allerdings spielen Führungskräfte – in ihrer Vorbild- und Multiplikationsrolle – eine besonders wichtige Rolle: Um Inklusion durch Führung zu fördern, sind Wissen, Empathie und Commitment erforderlich. Doch selbst kurze „Häppchen“ können effektiv sein: Oftmals nicht auf den ersten Blick sichtbare Veränderungen können den Unterschied machen! Was können wir also konkret tun, um Inklusion in Unternehmen zu fördern?
Im Rahmen unserer Session werden wir ein Training vorstellen, das kurze, effektive „Inklusionshäppchen“ nutzt, um inklusive Führung zu fördern. Anhand dieses Praxis-Beispiels möchten wir Licht ins Dunkel bringen, wie Inklusion im Arbeitsalltag umgesetzt, gefördert und messbar gemacht werden kann.
Unsere Session besteht aus einer Einführung über den aktuellen Forschungsstand (Prof. Dr. Stephan Böhm), Erkenntnisse aus eigenen Daten (Nicola Glumann, M.Sc.) und der Perspektive aus der Praxis (Simon Huber, M.Sc., Schweizerische Post). Abschliessend ist Zeit für ein Q&A eingeplant.
Beschreibung
Der Gender Intelligence Report (GIR) wurde als Leitfaden konzipiert, um Unternehmen mit umsetzbaren Key Performance Indicators (KPIs) und konkreten Empfehlungen zu unterstützen, wie sie ihre Programme zur Geschlechtervielfalt und -einbindung optimieren können.
Dieser Jahresbericht enthält auch eine Auswahl an „Best Practices“, die sich in den Advance-Mitgliedsunternehmen bewährt haben, und bietet Anregungen für wirkungsvolle Initiativen.
Zum ersten Mal beleuchtet der Bericht 2022, wie es um die Geschlechtervielfalt in den verschiedenen Branchen bestellt ist. Die Daten werden die Geschichte der einzelnen Sektoren entlang der Talentpipeline vom Einstieg bis zur Spitze erzählen. – Wir erwarten interessante Einblicke durch diese neue Linse.
Es kann so einfach sein: Mit Genderinklusiven Führungspraktien Gleichstellung gestalten
Was können (männliche) Führungskräfte konkret tun, um die Gleichstellung im Unternehmen zu gestalten?
Wie können diese „stillen“ Veränderungen einen für die Chancengleichheit im Unternehmen förderlichen Kulturwandel voranbringen?
Prof. Dr. Julia Nentwich & Dr. Gabriele Schambach | Deutsch
Beschreibung
Chancengleichheit braucht das Engagement der Führungskräfte – und damit ganz besonders das Engagement der Männer im Unternehmen. Auch wenn es sich dabei auch um gut sichtbare Auftritte und Aktivitäten von „Male Champions“ handeln kann, zumeist geht es um die weniger sichtbaren Dinge, die den Führungsalltag prägen. Können Führungskräfte hier genderinklusive Führungspraktiken entwickeln und umsetzen, eröffnet sich ihnen ein grosses Potential an Gestaltungsmöglichkeiten. Mit unserer Studie „Leaders for Equality: Das Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte“ haben wir gezeigt, dass Männer motiviert und vielfach auch bereits aktiv sind. Zugleich fehlt es aber häufig noch an konkretem Wissen und guten Beispielen, wie gleichstellungsförderliche Führung aussehen kann.
In dieser Online-Session werden wir die wichtigsten genderinklusiven Führungspraktiken mit konkreten Fallbeispielen vorstellen. Der systematische Überblick über die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten im konkreten Führungsalltag unterstützt Führungskräfte, in relevanten Alltagssituationen gleichstellungsorientiert zu handeln und damit die Gleichstellungskultur im Unternehmen zu befördern.
Wir freuen uns auf den Austausch mit den Teilnehmenden über ihre dabei bereits erlebten Erfolge, aber auch die bestehenden Herausforderungen.
D&I in der Lieferkette
Um was geht es bei Diversity & Inclusion in der Lieferkette und welche Vorteile bringt D&I diesbezüglich?
Andrea Fimian | Englisch |
Beschreibung
Diversität und Inklusion endet nicht bei den Mitarbeitenden. In dieser Online Session wird das Thema D&I in der Lieferkette (Supply Chain), was gegen aussen hin nicht immer sichtbar ist, näher analysiert. Diese Betrachtungsweise ist eine Erweiterung der D&I-Programme von Unternehmen in ihre Lieferkette (Supply Chain). Dabei wird sichergestellt, dass eine Lieferantenvielfalt im Unternehmen gegeben ist. Mit dem zunehmenden Fokus auf die ESG Themen (Economical Social Governance) sowie den UN SDGs (https://sdgs.un.org/goals), sind Firmen immer häufiger bestrebt ihre Lieferketten diverser zu gestalten.
In dieser Online Session lernen Sie, was Programme zur Diversität in der Lieferkette sind und wie es Firmen helfen kann den Umsatz zu steigern.
Beschreibung
A Black feminist critique of Black (in)visibility in higher education
This talk addresses two interdependent logics that produce an unsustainable inclusion of Black women and other racially minoritized groups in European higher education. Racial burden, on one hand, designates the labor surplus that racially minoritized people must accomplish to “fit” in an institution that is historically not meant for them. Tokenism, on the other hand, relates to the way institutions instrumentalize Black and racially minoritized presence for the fabric of their own progressive image. By means of Black feminist modes of critique, such as experiential storytelling and fabulation, I expose the effects of racial burden and tokenism on Black women and dream about higher education institutions centered on care.
Lohntransparenz: Was funktioniert?
Wie wird Lohntransparenz in Schweizer Unternehmen gelebt? Was sind die Vorteile von Lohntransparenz? Was sind die Herausforderungen verschiedener Systeme von Lohntransparenz?
Martina Egli, Theresa Goop, René Heiz, Manuel Wiesner | Deutsch
Beschreibung
Spätestens seit dem revidierten Gleichstellungsgesetz wird ein zentrales Thema im Bereich D&I stark diskutiert: Wo steht die Schweiz in Sachen Lohngleichheit? Unternehmen haben mit der Lohngleichheitsanalyse Visibilität in ihre Lohndaten gebracht und wissen nun, wo sie selbst stehen. Mitarbeitende sowie Unternehmen haben dadurch an Sensibilität zu diesem Thema gewonnen. Damit einher geht auch der Wunsch nach Lohntransparenz seitens der Mitarbeitenden.
Was ist Lohntransparenz?
Lohntransparenz kann bedeuten, Resultate zu Lohnanalysen offen zu kommunizieren, Lohnsysteme klar zu definieren oder sogar alle Löhne komplett offenzulegen. Klar ist: In der Schweiz ist Lohn vorwiegend ein Tabuthema. Unternehmen, die Lohntransparenz umsetzen, sind wichtige Vorbilder, um dieser Tabu-Kultur entgegenzuwirken.
Aus welchen Beweggründen legen Unternehmen Löhne offen oder lassen die Löhne gar vom Team selbst festlegen? Im Panel erzählen Vertreter:innen von Schweizer Unternehmen, wie sie Lohntransparenz umsetzen. Wir wollen wissen, welche Herausforderungen sie dabei meistern müssen, welche Systeme funktionieren und welche nicht.
Intelligenz – Implikationen für Diversität & Inklusion
Auf welche Weise hat die Intelligenzforschung geschichtlich dazu beigetragen, bestimmte soziale Gruppen auszuschliessen?
Inwiefern führen implizite Zuschreibungen von Intelligenz auch heute noch dazu, Leute mit bestimmten ‘Diversitätsmerkmalen’ auszuschliessen und wie kann Intelligenzforschung zur Inklusion beitragen?
Dr. Anna-Katrin Heydenreich | Englisch
Beschreibung
Diese Veranstaltung beleuchtet, wie die Intelligenzforschung historisch dazu beigetragen hat, die Vorstellung menschlicher Hierarchien und die Erfindung von menschlichen „Rassen“ zu prägen und aufrechtzuerhalten.
Die Intelligenzforschung lieferte über weite Strecken die wissenschaftliche Begründung für die Exklusion von Menschen mit Verweis auf deren vermeintliche „Rasse“, deren soziale Klasse oder deren Geschlecht. Bis heute tendieren wir dazu, Intelligenz mit bestimmten Diversity-Merkmalen zu assoziieren. Zuschreibungen von Intelligenz spielen daher immer noch eine Rolle in sozialen Exklusionsprozessen.
Im Gegensatz zu den im höchsten Masse diskriminierenden Auswirkungen in der Vergangenheit kann Intelligenzforschung heute dazu genutzt werden, diese tief verankerten impliziten Verknüpfungen zu hinterfragen. Die Gegenüberstellung von impliziten Zuschreibungen von Intelligenz und einem zeitgemässen wissenschaftlichen Verständnis von Intelligenz kann diesen ausschliessenden sozialen Prozessen entgegenwirken und somit zur Inklusion bisher ausgeschlossener sozialer Gruppen beitragen.
Präsentationen vor Ort
Wenn viele etwas gemeinsam tun… oder wie ein Vielfalt Council die Gleichstellung im Unternehmen voranbringen kann
Wie kann das Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte unternehmensstrukturell verankert werden?
Wie kann ein „Vielfalt Council“ gewinnbringend eingeführt und wirksam genutzt werden?
Manuela Bärtsch Forster, Prof. Dr. Julia Nentwich, Dr. Gabriele Schambach
Deutsch | St. Gallen
Beschreibung
Die Studie des Projektes „Leaders for Equality: Zum Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte“ hat gezeigt, dass Männer motiviert sind, sich für Gleichstellung zu engagieren, und auch bereits vielfach aktiv sind.
Bislang fehlt es allerdings in vielen Unternehmen an strukturierten Prozessen zur nachhaltigen Verankerung dieses Engagements. Die Einrichtung eines „Vielfalt Councils“ ist hier ein guter Weg. Im Council kommen Männer und Frauen aus verschiedenen Bereichen und Hierarchiestufen zusammen um wichtige Gleichstellungs- und Vielfaltsfragen miteinander zu besprechen, konkrete Empfehlungen an die Unternehmensleitung abgeben, und handfeste Massnahmen zu initiieren, die dann umgesetzt werden.
Gemeinsam haben wir im letzten Jahr ein Vielfalt Council bei der Helvetia Versicherung Schweiz initiiert. In dieser Session werden wir zum einen den konzeptionellen Ansatz dieser Form der strukturellen Verankerung von Gleichstellungsengagement und Partizipation darlegen. Zum zweiten stellen wir die Arbeit des Vielfalt Council bei Helvetia und erste Erfolge sowie Herausforderungen vor.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchten wir die Vorteile als auch Schwierigkeiten dieser Arbeitsformen diskutieren – und freuen uns auf weiterführende Anregungen.
D&I Journey - with an impact
Welche Schritte unterstützen Organisationen bei der Implementierung eines erfolgreichen D&I-Engagements?
Wie können Ressourcen gezielt eingesetzt und dadurch Fortschritte erzielt werden?
Dr. Ines Hartmann, Nicole Niedermann, Renée Rädler, Melissa Schenk
Deutsch | St. Gallen
Beschreibung
Das Thema Diversity & Inclusion ist breit, dabei werden in Organisationen viele Fragestellungen mit unzähligen Massnahmen adressiert. Aber wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie gezielt dort ansetzen, wo ihr grösster Handlungsbedarf besteht? Wie kann ein gezielter Ressourceneinsatz dabei unterstützen, Fortschritte auf dem Weg zu einer vielfältigeren und inklusiveren Organisation zu machen?
Die “D&I Journey – with an Impact” ist ein Ansatz, der Unternehmen dabei unterstützt, ihr D&I Engagement systematisch anzugehen und dadurch eine grössere Wirkung zu erzielen.
In dieser Session diskutieren wir im Zusammenhang mit Hexagon und anhand von Beispielen aus der Praxis die Schritte, die Ihre Organisation dabei unterstützen, nachhaltige Veränderungen und eine positive Wirkung von D&I sicherzustellen. Hexagon ist ein beispielhaftes Unternehmen für die D&I Journey, ideal, um konkrete Umsetzungsideen mitzunehmen und ihre D&I-Strategie im Unternehmen weiterzuentwickeln.
Speech by Fumi Kurihara
Frauen, Führung, Wohlbefinden: wie psychische Nachhaltigkeit gelingt
Was ist nahhaltige Selbstführung? Wie verändert nachhaltige Selbstführung den Führungsalltag?
Deutsch | St. Gallen
Beschreibung
Sexismus und gender-basierte Benachteiligungen am Arbeitsplatz sind oftmals subtil und bleiben deshalb unsichtbar. Dennoch haben sie einen Effekt: Sie können langfristig das Selbstwert- und Zugehörigkeitsgefühl von Frauen untergraben. Studien zeigen, dass sie oftmals auf diese Erfahrungen mit verstärktem Selbst- und Emotionsmanagement reagieren, was nicht nur psychisch belastend ist, sondern auch den Status quo erhält.
In dieser Session befassen wir uns mit den Grundlagen nachhaltiger Selbstführung. Wir identifizieren typische Problemsituationen und beschäftigen uns mit der Frage, wie Inklusion/Exklusion auf der psychischen Ebene aussieht. Welche Erwartungen und Idealvorstellungen versuchen wir zu erfüllen? Welche Bedürfnisse bleiben dabei auf der Strecke, welche Selbstanteile bleiben ungehört? Gemeinsam erarbeiten wir Strategien und Lösungsansätze, a) wie Sie psychisch nachhaltig mit den Herausforderungen und Belastungen Ihres Arbeitsalltages umgehen können und b) wie Sie diese in Ihren Führungsalltag integrieren können.
REFERIERENDE 2022
Manuela Bärtsch Forster
Manuela Bärtsch Forster ist 1976 in Landquart geboren, studierte Betriebswirtschaft an der Universität St.Gallen und hat einen Executive Master in Strategic Human Resources Management der Universität Bocconi & Cornell University. Neben Studien- und Arbeitsaufenthalten in Genf, Chile, Kanada, Schweden und den USA, ist sie mittlerweile in St. Gallen sesshaft geworden, wo sie mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt. Nach 16 Jahren in verschiedensten HR-Funktionen in der Industrie (u.a. ABB, Bühler), arbeitet sie seit 2017 bei Helvetia Versicherungen, aktuell als Head People Attraction & Diversity.
Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm
Prof. Dr. Stephan Böhm ist assoziierter Professor für Diversity Management und Leadership und Direktor des Center for Disability and Integration an der Universität St.Gallen. Seine Forschungsschwerpunkte sind im Bereich Inklusion, Führung, Personal- sowie Diversitätsmanagement. Er berät zahlreiche Unternehmen zu Themen der gesunden Führung, zur Digitalisierung sowie zum Management des demographischen Wandels.
DR. NILIMA CHOWDHURY
MARTINA EGLI
Als Co-CEO der Berner Softwareentwicklungs- und Designagentur Zeilenwerk verantwortet Martina Egli alle Innovation- und Strategiethemen der Firma. Zeilenwerk hat bekannte Apps wie Smartvote realisiert und sieht sich als treibende Kraft der Next-Gen-Agenturen weltweit. 2019 hat ihren Master in Business Innovation an der Universität St. Gallen abgeschlossen. Zudem wurde sie jüngst von Forbes auf die «30 under 30» Liste gewählt.
ANDREA FIMIAN
Prof. Dr. Jamie Gloor
Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung auf vier Kontinenten erforscht die preisgekrönte Dozentin, Forscherin und Rednerin Themen wie Gender/Diversity und Soft Skills (z.B. Humor) im Zusammenhang mit der Zukunft von Arbeit und Führung. Zurzeit wird sie vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert und arbeitet mit ihrem Team am Kompetenzzentrum für Diversity & Inclusion (CCDI) der St.Galler School of Management.
Nicola Glumann
Nicola Glumann, M.Sc., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Disability and Integration der Universität St.Gallen (CDI-HSG). Sie forscht zu Diversität, Inklusion und New Work. Im Rahmen des vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (EBGB) geförderten Forschungsprojekts «Inclusion Champions Switzerland» entwickelt sie in Kooperation mit führenden Unternehmen effektive Interventionsstrategien zur Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz.
Theresa Goop
Theresa Goop leitet das Lohncenter am Competence Centre for Diversity & Inclusion und berät Unternehmen zum Prozess und zur Methode von Lohngleichheitsanalysen. So unterstützt sie Unternehmen auf ihrem Weg zu einer diskriminierungsfreien Entlohnung, basierend auf objektiven Erkenntnissen aus den HR-Daten. In ihrer früheren Tätigkeit als ökonomische Beraterin hat sie ökonomische Modelle und Methoden auf verschiedene Problemstellungen internationaler Unternehmen angewendet.
Dr. Ines Hartmann
Dr. Ines Hartmann ist Mitglied des CCDI Management Teams und ist gemeinsam mit Nicole Niedermann verantwortlich für das St.Gallen Diversity Benchmarking. Sie leitet weitere unternehmensspezifische Projekte zu Inclusive Leadership und D&I, wie vertiefte D&I-Analysen (quantitativ und qualitativ) oder die Entwicklung von D&I-Strategien. Sie gibt Workshops, hält Vorträge und unterrichtet an Universitäten und anderen Schulen zu den Themen D&I sowie Strategisches Management. Zusätzlich publiziert sie zu Themen wie Diversity Management und inklusive Organisationskultur. Sie hat einen Doktor in Sozialwissenschaften sowie einen Master-Abschluss in Strategie und Internationalem Management der Universität St. Gallen.
René Heiz
Innerhalb des Konzern Post arbeitete René Heiz in verschiedenen Bereichen von Logistik über öffentlichen Verkehr bis zu Finanzdienstleitungen. Dabei hatte er die Möglichkeit verschiedene Projekte umzusetzen und GAV-Verhandlungen in mehreren Konzerngesellschaften mitzugestalten. Seit 2017 leitet er den Bereich Compensation & Sozialversicherungen. Die Post legt sehr grossen Wert auf gleichwertige Entlöhnung, mit der Transparenz in Stelleninseraten machen sie einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung.
Dr. Anna-Katrin Heydenreich
Dr. Anna-Katrin Heydenreich arbeitet als Fachspezialistin für Diversity & Inclusion und als Lehrbeauftragte an der Universität St.Gallen. Als diplomierte Ökonomin mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung hat sie den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit gelegt und dieses Thema aus sozialpsychologischer Perspektive untersucht. Ihre Promotion zu Prozessen des Stakeholder Engagements brachte sie an Aufträge zu Zusammenarbeits- und Partizipationsprozessen in Jerusalem und in der Schweiz.
Simon Huber
Simon Huber, M.Sc., ist Arbeits- und Organisationspsychologe. Neben seiner Erfahrung in Wissenschaft und Forschung, hat er in den Bereichen Employer Branding und Social Media Marketing gearbeitet. Seit 2019 ist er Fachspezialist im Gesundheitsmanagement bei der Schweizerischen Post. Er leitet die Umsetzung des «Inclusion Champions Switzerland»-Projekts, im Rahmen dessen über drei Jahre hinweg sowohl die Inklusion im Unternehmen («Inklusionsbarometer») untersucht als auch Trainings zur Förderung von Inklusion («Inklusionshäppchen») entwickelt, umgesetzt und evaluiert werden.
Florian Krause
Florian Krause ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsethik der Universität St.Gallen sowie am Institut für Interdisziplinäre Arbeitswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Mit philosophischen und ökonomischen Perspektiven befasst er sich insbesondere mit ethischen Herausforderungen digitaler Transformationsprozesse, Nachhaltigkeit sowie Fragen von Diversität und Identität.
Fumi Kurihara
Fumi Kurihara ist die Gründerin von #OUR_ und Produzentin/Moderatorin von #OUR_racism, einem Podcast, in dem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ihre persönlichen Erfahrungen mit Rassismus aus der ganzen Welt teilen. Fumi promoviert derzeit im Bereich digitale Gesundheit und Dating-Plattformen an der HSG, wo sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Informationsmanagement (HSG-IWI) arbeitet. Ihre beruflichen Interessen liegen an der Schnittstelle von globaler Gesundheit, Digitalisierung, Diversität und Inklusion.
Dr. Noémi Michel
Dr. Noémi Michel ist eine antirassistische und feministische Wissenschaftlerin, Lehrerin, Aktivistin und Kulturarbeiterin. Sie ist Dozentin für politische Theorie im Fachgebiet Politikwissenschaft der Universität Genf und unterrichtet regelmässig an der Hochschule für Kunst und Design (HEAD) Genf. Dr. Noémi Michel war Gastprofessorin für Diversitätspolitik an der HU-Universität und absolvierte Forschungsaufenthalte an der Northwestern University, der UC Berkeley und der EHESS Paris. Sie erforscht derzeit unterschiedliche Auffassungen von Antirassismus in öffentlichen Debatten und Institutionen in Europa sowie diasporische schwarze feministische Theorien der politischen Stimme.
Prof. Dr. Julia Nentwich
Prof. Dr. Julia Nentwich ist Titularprofessorin für Psychologie und Privatdozentin für Betriebswirtschaftslehre. Sie leitet am Lehrstuhl für Organisationspsychologie den Forschungsschwerpunkt zu Gender und Diversität. Sie forscht interdisziplinär und mit qualitativen Forschungsmethoden zu Fragen von Gleichstellung und Diversität, Veränderung und Widerstand, Integration und Inklusion. U.a. ist sie aktuell als Associate Editor für die internationalen Fachzeitschriften «Gender- Work and Organisation» und «Equality, Diversity and Inclusion» tätig.
Nicole Niedermann
Nicole Niedermann ist Mitglied des Competence CCDI Management Teams. Sie verantwortet gemeinsam mit Ines Hartmann die jährliche St.Gallen Diversity Benchmarking Studie und leitet kundenspezifische I&D Projekte. Sie hat einen Master-Abschluss in Organisationspsychologie und Betriebswirtschaft der Universität Fribourg. Sie arbeitet seit mehr als zehn Jahren im Bereich DEI und ist Expertin für die Entwicklung von I&D-Strategien, I&D-Analysen, den Umgang mit unbewussten Vorurteilen, Inclusive Leadership und die Gestaltung inklusiver HR-Prozesse.
Alkistis Petropaki
Alkistis Petropaki ist seit 2015 die Geschäftsführerin von «Advance Women in Swiss Business». Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management bei internationalen Konsumgüterfirmen wie L’Oréal, Nestlé, Mövenpick und Lindt. Bevor sie bei Advance anfing, war sie als Country Manager Schweiz bei Yves Rocher tätig. Mit ihrem Engagement bei Advance möchte sie Frauen dabei unterstützen, die Architektinnen ihrer eigenen Karriere zu werden. Alkistis verfügt über einen Master in Management von der ESCP-Europe und über einen Studienabschluss in Germanistik und Psychologie von der Universität in Athen.
Christian Pierce
Christian Pierce ist Projektmanager am Kompetezzentrum für Diversity & Inklusion (CCDI). Gleichzeitig promoviert er in Organisationswissenschaften und Kulturtheorie an der Universität St. Gallen. Sein Forschungsschwerpunkt ist Antirassismus in multinationalen Unternehmen aus einer Menschenrechtsperspektive. Er absolvierte die United States Military Academy mit einem Abschluss in Ökonomie und hat einen M.Sc. in Business von der COPPEAD Graduate School of Business an der Federal University of Rio de Janeiro in Brasilien mit einer qualitativen Abschlussarbeit zum Thema «kulturelle Vielfalt». Er hat mehrere Organisationen in den USA, Lateinamerika und Europa im Bereich D&I beraten, wobei er sich auf die Gleichbehandlung der Ethnien spezialisiert hat.
Renée Rädler
Renée Rädler wechselte im Januar 2017 zu Hexagon, Division Manufacturing Intelligence EMEA, bevor sie die Rolle als Executive Vice President Global HR in 2021 übernahm. Die Division Manufacturing Intelligence hat heute 8800 Mitarbeitende. Renée bringt mehr als 20 Jahre HR Erfahrung aus verschiedenen Bereichen mit.
Prof. Dr. Gudrun Sander
Prof. Dr. Gudrun Sander ist Titularprofessorin für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung des Diversity Managements, Co-Direktorin der Forschungsstelle für Internationales Management und Direktorin des Competence Centre for Diversity & Inclusion. Sie forscht zu Diversity und Inklusion aus der Strategie-, Führungs- und Unternehmenskulturperspektive, leitet das nationale Diversity-Benchmarking und ist akademische Expertin in verschiedenen internationalen und nationalen Gremien.
Dr. Gabriele Schambach
Dr. Gabriele Schambach ist Inhaberin von Genderworks (www.genderworks.de), tätig als Beraterin, Trainerin und Speaker. Sie beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit Gender und Diversity für mehr Chancengleichheit in Unternehmen. Derzeit ist sie Co-Leiterin des Projektes «Leadership for Equality» an der Universität St. Gallen (www.leaders4equality.ch). Als gelernte Industriekauffrau und promovierte Politologin kombiniert sie ihr Wissen über systemische Organisationsentwicklung sowie Transaktionsanalyse mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Unternehmenspraxis.
Melissa Schenk
Melissa Schenk studierte Betriebswirtschaft mit einem Fokus auf Intercultural Management und hat ihr HR Nachdiplomstudium mit Fokus auf D&I an der Fachhochschule Nordwestschweiz absolviert. Nebst privater und beruflicher Erfahrung im Bereich der beruflichen Wiedereingliederung von Menschen mit Benachteiligungen, bringt sie auch grosses Interesse für dieses Thema mit.
Seit 2014 ist sie als HR Manager bei Hexagon Manufacturing Intelligence tätig und arbeitet zusammen mit dem CCDI der Universität St.Gallen an diversen Themen im „D&I Journey – with an impact“ mit.
Manuel Wiesner
Manuel Wiesner führt zusammen mit seinem Bruder die Familie Wiesner Gastronomie AG mit rund 1’000 Mitarbeitenden. Sie gehören zu den 20 grössten Gastronomen und sind bekannt dafür, dass sie durch ihre unkonventionellen und mutigen Ideen die Gastronomie mitprägen. Als eines der ersten Unternehmen haben Sie die volle Lohntransparenz eingeführt. Für die beiden Brüder ist dies aber nur die Spitze des Eisbergs – Grundlage für solche Veränderungen ist die richtige Unternehmenskultur.